Lernen mit Freude & Praxisbezug - viele Wege führen zum gewünschten Abschluss!

Das Berufsbildende Schulsystem besteht aus einer Vielzahl von Schularten und Schulen. Am bekanntesten ist die Berufsschule als Partner in der dualen Ausbildung. Berufliche Bildung ist jedoch wesentlich mehr! Mehrere Vollzeitschularten gehören zum Angebot der Beruflichen Bildung.

An den berufbildenden Schulen können weitere allgemeinbildende Abschlüsse wie bspw. der Mittlere Schulabschluss (MSA), die Fachhochschulreife und auch die Allgemeine Hochschulreife erlangt werden.

Im Folgenden haben wir einige Bildungsbiographien von Absolventen der Walther-Lehmkuhl-Schule aufgeführt, die eindrucksvoll die Bildungsmöglichkeiten an unseren berufsbildenden Schulen verdeutlichen.

    Morris Bernhardt - Zurück zu den Wurzeln

    Welche Bedeutung hatte die Berufsausbildung für Sie?

    "Die Berufsausbildung hat mir gezeigt, was ich möchte und was nicht. Zusätzlich hat es mich reifer gemacht und mir ein besseres technisches Verständnis gegeben. Das Wichtigste ist aber, dass es mir gezeigt hat, wie gut Schule sein kann."

    Wodurch kamen Sie an die Berufsfachschule, Fachoberschule und/ oder an die Berufsoberschule?

    "Mein damaliger Berufsschullehrer hat uns vorgestellt, dass es möglich ist, neben der Arbeit in der Abendschule die Fachhochschulreife zu erwerben. Da ich recht früh erkannt habe, dass ich noch studieren will, habe ich das Angebot der Schule gerne angenommen."

    Nach dem Abitur werde bzw. habe ich...

    "... Maschinenbau studiert und einen Quereinstieg als Berufsschullehrer gemacht."

    Ohne die Möglichkeiten der beruflichen Bildung wäre ich heute...

    "... nicht in meinem Traumjob!"

    Fabian Gropp

    • Ausbildung zum Straßenbauer
    • Beginn der BFS I O an der Walther-Lehmkuhl-Schule, Abschluss mit Mittleren Schulabschluss (MSA)
    • Beginn am Beruflichen Gymnasium (BG) der Walther-Lehmkuhl-Schule, Abschluss mit der Allgemeinen Hochschulreife 
    • Physikstudium der Universität Hamburg.

    "Derzeit schreibe ich meine Masterarbeit im Bereich Computational Physics. Zusätzlich zu meinem Studium unterrichte ich seit zwei Jahren über einen Lehrauftrag an einem Hamburger Gymnasium Mathe und Physik."

    Welche Bedeutung hatte die Berufsausbildung für Sie?

    "Meine Berufsausbildung hat einen hohen Stellenwert in meiner persönlichen Entwicklung gehabt. Gerade in jungen Jahren hat das Schulsystem mit dem steifen Rahmen von festgelegten Arbeitszeiten, Pausen und fehlender Freiheit bei der Wahl meines Tuns nicht zu mir gepasst. Als Straßenbauer konnte ich mich handwerklich kreativer ausleben. Ich freute mich daran, dass etwas, was ich selbst geschaffen habe, einen dauerhaften Wert für mich und andere Menschen hat."

    Am besten hat mir an der Walther-Lehmkuhl-Schule gefallen, dass...

    "... ein Großteil der Lehrer einen nicht linearen Lebenslauf hat. Viele arbeiteten vorher in der Industrie und konnten diese Erfahrung im Unterricht einbringen. Ich konnte mich dadurch mit vielen Lehrenden identifizieren. Gerade im technisch-mathematischen Bereich konnten Fragen auch mit fundiertem Fachwissen und praktischen Kenntnissen beantwortet werden. Außerdem gab es die Möglichkeit, sich in einem technischen Bereich zu spezialisieren. Zu meiner damaligen Überraschung würde ich aber sagen, dass mir rückblickend der Französischunterricht am besten gefallen hat."

     

    Nico Hansen

    • Im Anschluss an den Realschulabschluss Beginn einer Ausbildung als Berufskraftfahrer und diese 2014, als Landesbester Schleswig-Holsteins, abgeschlossen.

    • Besuch der Fachoberschule und Berufsoberschule an der Walther-Lehmkuhl-Schule, 2016 mit der allgemeinen Hochschulreife abgeschlossen 

    • Studium "Erneuerbare Energien" in Berlin

     Am besten hat mir an der Walther-Lehmkuhl-Schule gefallen, dass... 

    "... wir technische Grundlagen an praktischen Beispielen vermittelt bekommen haben. Der direkte Praxisbezug und die Vorbereitung auf das mögliche Studium (mir fallen spontan mathematische Grundlagen, sowie die Fachwerksberechnung in der Bautechnik ein) hat mir sehr gut gefallen. Außerdem fand ich den Ausflug zu einem Windkraftanlagen-Hersteller in Schleswig-Holstein sehr interessant. Hier haben wir eine Anlage besucht und diese bestiegen. Das hat mein Interesse an Erneuerbaren Energien geweckt."

    "Die Berufsausbildung hat einen hohen Stellwert in meiner eigenen Entwicklung. Ich habe gelernt viel und vor allem eigenständig zu arbeiten. Ich habe die Relevanz des Teamzusammenhaltes innerhalb der Auszubildenden, aber auch im gesamten Team, gelernt und bin durch die Ausbildungszeit definitiv ein Stück erwachsener geworden."

     

    Dr. Rainer Graumann: Vom Elektromechaniker zum Erfinder

    • Ausbildung als Elektromechaniker
    • parallel Berufsaufbauschule an der Walther-Lehmkuhl-Schule (Mittlerer Schulabschluss)
    • Technisches Gymnasium an der Walther-Lehmkuhl-Schule (heutzutage Berufliches Gymnasium; Abitur)
    • Physikstudium in Hamburg
    • Grundlagenforschung am Deutschen Elektronen- Synchrotron in Hamburg
    • Principal Key Expert in der Grundlagenentwicklung
    • Gastdozent an der TU München und an der Hochschule Furtwangen
    • 2011: Auszeichnung als Erfinder des Jahres

    Tim Hartmann

    • Ausbildung als Zerspanungsmechaniker bei J. R. Lindner GmbH in Osterstedt 2008-2011,
    • FHR auf Abendschule an der WLS 2009-2011,
    • Wirtschaftingenieursstudium (Management und Technik) an der FH Westküste in Heide 2011-2015,
    • Projektmanager readychain & readycable bei der Igus GmbH in Köln,
    • Arbeitsvorbereitung bei der SIG Sauer GmbH in Eckernförde

    Pascal Jarosch: Den Traumberuf erreicht

    • Abgang von der Realschulabschluss, Erste Ausbildung abgebrochen,
    • Realschulabschluss nachgeholt,
    • zwei Berufsvorbereitende Maßnahmen durchlaufen,
    • Ausbildung zum Tischler und parallel die Fachhochschulreife erlangt, innerhalb eines Jahres zur fachgebundenen Hochschulreife,
    • Ausbildung zum Fachinformatker Systemintegration und damit die Eintrittskarte für den ...
    • Traumjob erhalten: Systemadministrator Schwerpunkt Sicherheit.

    Viktor Sommer: Vom Maurer zum Abiturient

    • 2000 - 2004: Grundschule Hoffeldweg
    • 2004 - 2010: Hauptschule Bad Bramstedt
    • 2010 - 2013: Ausbildung zum Maurer (WLS, Mittlerer Schulabschluss)
    • 2013 - 2014: Fachoberschule (WLS, Fachhochschulreife)
    • 2014 - 2015: Berufsoberschule (WLS, Abitur)
    • Ausblick: Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger

    Marco Walter: Glaser mit Durchblick

    • 1999 Grund- und Hauptschule Einfeld
    • 2003 Hauptschule in Einfeld (Hauptschulabschluss)
    • 2008 Walther-Lehmkuhl-Schule (Realschulabschluss, BFS-I)
    • 2010 bis 2013 Ausbildung zum Glaser für Verglasung und Glasbau
    • 2013 Fachoberschule (WLS, Fachhochschulreife)
    • 2014 Berufsoberschule (WLS, Allgemeine Hochschulreife)
    • Ausblick: Studium Wirtschaftsingenieurwesen